Historische Leipziger Ostermesse

Das Renaissance-Mess-Spektakel der Stadt Leipzig

Historische Leipziger Ostermesse
© Historische Leipziger Ostermesse

Die Verleihung des Messeprivilegs durch Kaiser Maximilian I. im Jahre 1497 und 1507 begründete Leipzigs Bedeutung als Messestadt. Die Erhebung der Jahrmärkte zu Reichsmessen und Stapelort war verbunden mit dem Vorzug, dass allen im Umkreis von 15 deutschen Meilen befindlichen Handelsplätzen untersagt wurde, ebenfalls Messen abzuhalten. Die Stadt begann unter ihrem guten, vom Münzrecht veredelten Stern weiter zu wachsen. Viele der Handelsreisenden waren in Leipzig ansässig geworden und hatten ihre provisorischen Buden in feste Kaufkammern umgewandelt. Nach und nach entstanden Kaufmannsläden und erste Kaufmannshäuser. Die „Sonnenkramer“ allerdings mußten ihre Ware unter freiem Himmel feilbieten und bezeichneten die in jeder Hinsicht besser gestellten Kaufleute als „Lagerherren“. Denn allein diese besaßen das Recht, Großhandel zu betreiben. Die Renaissance-Bauten aus dem 16. Jahrhundert, das heutige Alte Rathaus und die Alte Waage, lassen deutlich die frühere Wohlhabenheit der Stadt erkennen. Und wenn nur eine Hälfte des Leipziger Marktplatzes zur Verfügung, dies ist der besondere historische Ort in Leipzig aus dem seine Bedeutung als Messestadt erwachsen ist. Sollen die Leipziger Oster-Gäste erfahren wie 700 Jahre lang Handwerker und Hökerer aus allen Teilen Europas, ihre Stände und Buden auf dem Markte aufbauten und ihre Waren wohlfeil zum Kaufe zu bieten.

Den ganzen Tag lang erlebt man auf der großen Holzbühne eine Attraktion nach der anderen. So werden zu hören sein die Spielleute „Scharlatan“ aus dem Sachsenlande. Die berühmten Schmieren-Komödianten „Rokus Kokus“ amüsieren das Publikum mit Verbalnonsens und Wortäquilibristik. Unter der Woche spielt Ralf der Rabe aus Rabenstein rabiate Dudelsackmusiken wider dem dumpfen Grollen der Aggregate des Lindwurmbohrers. Mit der heurekapelle „In Validus“ erklingen „Canti ex Oriente“ – die Lieder des Ostens. Zu den Feiertagen ist der Ablassprediger Dotore Thomasius Feodore auf dem Markte anzutreffen. Er befreit für wenig Silbermünzen von Sünden, spült den Geist mit Reinheit der Gedanken und zelebriert am Ostersonntag auf dem Markt die Ostermette. Für Kinder bis 6 Jahre gibt’s am Ostersonntag von 10:00 bis 11:00 Uhr Ostereiersuchen rund um die Kinder-Arche „Medes“
mitten auf dem Marktplatz.

Reichlich Neuigkeiten, Couriositäten, Jongleure, Komödianten, Musikanten, deftig Speis‘ der Garküchen und labender Trunk der Tavernen laden ein, zu einem Bummel in die Leipziger Innenstadt. Zur Mittags-Stund werden die großen und kleinen Gönner die Historische Ostermesse für eröffnet erklären. Der Marktplatz beherbergt über 50 Stände und ist aufgrund des Baugeschehens in diesem Jahr etwas gedrängt.

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Öffnungszeiten:

23.03. – 28.03.2016

Standort:

Marktplatz am Alten Rathaus

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